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30.11.2005 Thessaloniki - Kavala

Klaus

Hallo allerseits, heute gab es ein hervorragendes Frühstück. Dann ging es wie immer mit Polizeischutz los. Und sofort erlebten wir unseren ersten Verkehrsunfall. Wir mussten an einer roten Ampel anhalten, ein Mercedesfahrer in der Nachbarspur winkte uns zu, Rene Fobel winkte zurück und die Frau, die hinter dem Mercedes kam, dachte sie sei gemeint und schaute auf den schönen Rene und bums ist sie auf den Mercedes gekracht. Unsere Polizisten hat das nicht weiter interessiert und so ging es bei bedecktem Himmel, 9 Grad kaltem Gegenwind weiter. Wir fuhren an den drei Halbinseln der Chalkidhiki vorbei, ohne sie selbst zu berühren. Auf der auf der östlichsten der drei Halbinseln ist die Mönchsrepublik Athos. Dort sind nur Männer zugelassen. Frauen haben keinen Zutritt. Die Klöster sind an einem 2033 Meter hohen Berg gelegen. Athos ist die byzantin. Orthodoxe Hochburg des Christentums. Von 30000 Mönchen in der Blütezeit ist die Republik auf heute 2000 Mönche geschrumpft. Offensichtlich gibt es Probleme mit der Vermehrung. Wir erregen mit unseren Fahrrädern und ganz besonders Norbert Baer mit seinem Liegerad großes Aufsehen. Hier gibt es fast keine Fahrräder. Wir haben heute insgesamt nur drei griechische Räder gesehen. Dafür umso mehr streunende Hunde, welche einmal mitten in die Gruppe gerannt sind. Entlang einer schönen Küstenstrasse kamen wir zu unserem reservierten Hotel. Der Hotelier war derart unmöglich, dass wir nach fast zwei Stunden Diskussion wieder abgehauen sind. Die Polizei, die schon längst Feierabend hatte, kam noch einmal und hat uns zu einem Superhotel in der Stadt Kavala geführt. Da es 14 Kilometer weiter war, hatten wir heute mit 174 Kilometern schon wieder eine Königsetappe. Außer mir geht es allen gesundheitlich gut. Ich habe schon Sitzprobleme. Einen speziellen Gruß soll ich von Stefan an seine Uschi, an Antje und an Andreas, welcher morgen Geburtstag hat, bestellen. Für unsere drei Nachzügler, die später zu uns stoßen werden, eine kurze Info. Wir sind alle gut in Form und fahren trotz Gegenwind um die 28 km/h auf der Autobahn. Ihr Könnt das schon immer in Deutschland üben. Untereinander verstehen wir uns immer besser, da wir uns inzwischen alle mit Namen kennen. Es ist ganz einfach. Hein heißt Helmut, Honza heißt Jochen, der eine Gerd heißt Gerhard und der andere Gerd wirklich Gerd. Heute möchte auch ich einmal meine liebe Frau und meine beiden Kinderchen ganz besonders grüssen. Klaus Hauptvogel
Hallo, hier mal ein erster Bericht von der Radtour. Ich möchte allerdings nicht so vieles von Klaus wiederholen, deswegen nur ganz kurz: Ich komme sehr gut mit und denke, dass ich ausreichend fit bin. Leider habe ich mich gestern beim Vorne Fahren mit Bronchitis erkältet. Das ist natürlich nicht so toll, aber es wird sicherlich wieder morgen oder übermorgen vorbei sein. Ansonsten, die vermutlich längsten Etappen haben wir wohl hinter uns, aber das Wetter war auch sehr gut. Mit den anderen Teilnehmern komme ich auch sehr gut zurecht und zum Glück ist das Leistungslevel ungefähr bei allen gleich. Mit einer anderen Mail kommen mal drei vier Fotos heute noch mit. So denn, das soll’s mal gewesen sein. By by, ich melde mich dann mal aus der Türkei wieder. Eurer Thomas

Thomas

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