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29.11.2005 Platamonas - Thessaloniki

Klaus

Hallo Deutschland, wir sind in Thessaloniki, also wieder 106 Kilometer weiter. Zuerst muss ich mich für ein Missverständnis entschuldigen. Stefan Frotzscher ist mit Uschi verheiratet. Er meinte mit "meine Uschi" seine Frau. Man kann ja nicht alles wissen. Heute Früh waren die jüngeren im Mittelmeer baden. Das Wasser hat zwar so 17 oder 18 Grad, aber Lufttemperatur war nur 10 Grad. Da aber den ganzen Tag keine Wolke am Himmel war, auch nicht am Olymp, wurde es ziemlich warm. Sonst gab es heute nichts Interessantes. Zu 98 Prozent sind wir Autobahn gefahren ohne einen einzigen größeren Anstieg, also mehr eine Kaffeefahrt. Thessaloniki ist eine Großstadt voller Autos. Aber von gestern soll ich noch berichten. Wollte ich eigentlich vermeiden. Da Herr Stadtrat Dietrich der Meinung war, dass man auch eine Treppe mit dem Fahrstuhl fährt, hat er unseren lieben Rolf Böttner samt allem Gepäck in den Fahrstuhl geschieht. Der war überlastet und der Rolf ist stecken geblieben. Er hat einen mächtigen Rabatz gemacht. Ich wollte gerade unseren Zimmerschlüssel abgeben, kam vorbei und habe Rolf das Leben retten können. Blöderweise habe ich dabei den Hotelschlüssel ins Radtrikot gesteckt und mitgenommen. Das kam irgendwann durch den Polizeifunk und am Etappenziel haben mich unsere guten Begleitpolizisten angesprochen. 170 km zurückradeln war mir zu blöd. Also ging der Schlüssel für 5 Euro mit der Post zurück. Noch etwas von Rolf B. Streichen. Da hier nach Sonntag der Nationalfeiertag war, hat LIDL, bei denen wir eingekauft hatten, jede Menge wirklich schönes Gemüse und Obst in die Müllcontainer geschmissen. Rolf hat Blumenkohl, Tomaten, Ananas, Gurken wieder aus der Tonne geholt und an uns nichtsahnenden verteilt. Die Tomaten waren viel schmackhafter als unsere aus Holland. Natürlich hat das eine LIDL - Verkäuferin gesehen und ein Fass aufgemacht. Die Deutschen essen aus der Tonne. Vielleicht kann ich noch etwas von Athen schreiben. Wir sind vom Flughafen ewig mit der U-Bahn bis in die Innenstadt gefahren und am nächsten Tag ewig mit dem Fahrrad auf der anderen Seite wieder hinaus. Es muss in der Flächenausdehnung eine Riesenstadt sein.
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