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05.01.2006 Abu-Zanimah - Golf von Suez
Klaus
Donnerstag, der 5. Januar Heute Früh waren alle
unausgeschlafen, da sich unser Hotel als Autoraststätte
erwies. Die ganze Nacht lief Diskomusik und ununterbrochen
hielten Fahrzeuge und knallten Autotüren. Das Frühstück war
Dafür einfach aber völlig ausreichend. Obwohl es beim Start
noch etwas kühl war, zeigten unsere Thermometer im
schönsten Sonnenschein bald 29 Grad an. Die Strasse war
flach und so waren die heutigen 64 Kilometer die reinste
Erholung. Unterwegs bogen wir zu den Hot Springs (zu
Deutsch heiße Quellen) ab. Direkt in den Felsen vor dem
Strand, im Strandsand und auch im Meer
quillt heißes leicht nach Schwefel
riechendes Wasser aus der Erde. Wer
nicht aufpasste, konnte sich die Füße
verbrühen. Im Meer war es am
interessantesten. Um die
Unterwasserquellen herum war das
Meerwasser badeannenwarm, einen
Meter weiter hatte es die hier üblichen 20
Grad. Wer sich in die Dünung setzte
hatte Sonne, warmes
Badewannenwasser und nach kurzer Zeit
einen leuchtend rotes Hinterteil, denn der
Sand im Wasser war an den warmen
Stellen ziemlich heiß. Leider ist es mir
nicht gelungen, so ein Pavianhintern zu
fotografieren. Als unsere Badepause fast
beendet war, wurden Ölklumpen
angeschwemmt und wir mussten ganz
schnell das Meer verlassen. Die nahen
Ölplattformen im Meer haben halt ihre
Nachteile für den Tourismus. Neben den
Quellen befindet sich ein
Investruinenkomplex in Form von Hotels,
die nie fertig gestellt wurden. Wir fuhren nach dem Bad einige
Kilometer nördlich und fanden einen großen Ferienkomplex für 400
Erwachsene und 200 Kinder, in dem wir in dieser Winterzeit
natürlich mit dem Dienstpersonal allein waren. Alle fanden sich am
schöen Strand ein und die meisten badeten im hier ölfreien, klaren
Wasser. Die großen Zimmer in den Ferienhäusern hatten natürlich
alle Meeresblick und Balkon. Nur einen Internetanschluss gab es nicht. Klaus Hauptvogel
.