Hallo Europa, heute haben wir Afrika, d.h. die Stadt Suez erreicht. Rene Fobel war, wie an jeder Grenze, der Erste, der durch den Tunnel unter dem Suezkanal gesprintet ist und somit der erste auf dem neuen Kontinent. Suez ist eine sehr staubige, unsaubere Stadt. Die Leute hier sind Dafür sehr hilfsbereit und freundlich. Ein Taxi kostet für insgesamt 6 Personen ein halbes Äg. Pfund, das sind 8 Cent und ein Internetcafe gibt es endlich auch wieder. In der gesamten Wüste des Sinai gab es ja nicht nur kein Internet sondern auch in vielen Gebieten nicht einmal Netzkontakt für das Handy. Deshalb habe ich heute viel aufzuarbeiten. Heute Früh sind wir in Ras Sudr am Golf von Suez gestartet. Wir hatten sehr starken Gegenwind und Bäume oder anderen Windschutz gibt es auf den Wüstenstraßen nicht. Die Gruppe konnte sich Ständig in der Führung abwechseln und so die anstrengende Führungsarbeit auf viele Schultern verteilen. Nur Thomas Klawun und ich hatten Pech. Thomas hatte eine Panne, ich habe ihm geholfen und die anderen Schlafmuetzen haben nichts bemerkt, da wir am Ende der Gruppe fuhren. So mussten wir nach der Reparatur zu zweit über eine Stunde gegen den Wind ankämpfen, bis vorn endlich eine Pause eingelegt wurde. Die nur 119 Kilometer merke ich deshalb ganz schön. Ein Glück, dass es heute nicht so heiß wie in den letzten Tagen war. Aber morgen ist die letzte Etappe und fast alle freuen sich auf die Heimat. Unser Hotel Red Sea (Anführungsstriche finde ich auf der ägyptischen Tastatur nicht) liegt in einem ganz ruhigen Hafenviertel und ist recht ansprechend. Das Internetcafe ist Dafür ein ziemlicher Schuppen, aber billig. Klaus Hauptvogel .