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04.12.2005 Tekirdag - Büyükçekmece

Klaus

Hallo Deutschland, hier wieder Nachrichten aus der Türkei. Aber zuerst eine Frage, die mir doch bitte jemand beantworten könnte. Habe ich das richtige ‘i’ erwischt? Heute war eine ganz langweilige Etappe. Es gab bis kurz vor dem Ende Nebel. Dafür hatten wir kaum Gegenwind und es wurde mit 15 Grad relativ warm. Die höchste erreichte Höhe über dem Meeresspiegel ist mit 115 Metern eigentlich nicht erwähnenswert, es ging aber nur hoch und runter immer am Meer entlang. So kamen insgesamt 757 Höhenmeter auf 106 Kilometer zustande. Jetzt sind wir im Hotel Pelikan in Büyükçekmece untergekommen. Gesprochen wird der Ort Buejuekzueckmesche. Eigentlich erwähnenswertes ist unser zweiter Platter. Hein hat es erwischt. Er ist anscheinend ein ganz feiner. Zuerst lässt er sich ein Paar OP-Handschuhe für die Reparatur schenken. Dann hat er Angst, dass die Handschuhe schmutzig werden und lässt Dietrich Ewers die Arbeit machen. Weil nicht viel passiert ist, noch etwas Allgemeines zur Türkei. im Norden sind das Marmarameer und das Schwarze Meer. Dahinter kommt das Pontische Gebirge. im Süden am Mittelmeer ist das Taurusgebirge. Dazwischen ist das im Durchschnitt etwa 1000 Meter hohe Anatolische Hochland. Da beide Gebirge dieses Hochland zum Meer abschirmen, herrscht hier streng kontinentales Klima. Wir werden es noch erleben. Wie versprochen, möchte ich wieder zwei Tourteilnehmer vorstellen. Zuerst Michael Ungethüm. Erst ist Mechaniker und die gute Seele der Truppe. Bei jedem Defekt eines Teilnehmers fühlt er sich verantwortlich und repariert alles. Er hat unser Auto innen mit Regalen eingerichtet und den Dachgepäckträger angebaut. Nur er ist in der Lage, jeden Morgen das Auto sicher und vor allen Dingen ordentlich mit dem Gepäck zu beladen. Auf der Strecke fährt er immer vorn in der Spitzengruppe. Er kann es nicht leiden, wenn die letzten Radler intensiv quatschen und deshalb eine Lücke entstehen lassen. Dann schimpft er auch mal richtig. Gerhard Nath ist unser körperlich größter und deshalb auch schwerster. Er fährt ganz ruhig und setzt seine Kräfte sehr überlegt ein. So kommt er erstaunlich gut alle Berge hoch. für mich ist er der ideale Vordermann, da er den meisten Windschatten gibt. Bei Regen trifft das aber nicht zu, da sein Schutzblech zu kurz ist und er kräftig mit Dreck und Wasser schmeißt. Auf der Tour fühlt er sich anscheinend geistig zu wenig gefordert. Er geht abends, wenn ich völlig platt im Bett liege, noch in Gaststätten Schach spielen und gewinnt fast immer. OK, hoffentlich bis morgen aus Istanbul. Klaus Hauptvogel
Hallo Leute, hier nun eine kurze Meldung von mir. Nach dem ich nun meine Erkältung fast wieder losgeworden bin, merke ich, dass ich jeden Tag besser werde. Es läuft sehr gut, das Wetter ist für diese Jahreszeit einfach hervorragend. Wir können nur hoffen, dass es einigermaßen halten wird. Mal sehen. Morgen geht es nach Istanbul, ich war ja auch noch nie dort gewesen. Wird schon schön werden. Ich habe noch ein Foto von mir angehängt. Damit könnt ihr sehen, dass es mir gut geht. Viele Grüsse an Euch Euer Thomas

Thomas

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