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27.11.2005 Tiva - Lamia
Klaus
Hallo, hier sind wieder Thomas, der Fotograf und Klaus der Textschreiber. Heute sind wir nach 146 Kilometern
und 1023 Höhenmetern in Lamia im Hotel Apollonia angekommen. Früh ging es gleich mit leichtem Regen los.
Als unser Straßenmajor Rolf Böttner endlich den Befehl zum Regensachen anziehen gegeben hat, hat der
Regen auch bald aufgehört und wir hatte mittags 23 Grad in der Sonne. Jetzt sind nur noch 16 Grad.
Höhepunkt war heute die Besichtigung des Nationaldenkmals an den Thermophylen. Termophylen heißt ins
deutsche übersetzt heiße Quellen. Die waren auch zu sehen. Aber wichtiger ist das Denkmal für den
spartanischen Koenig Leonidas und seine 300 Mannen, die 480 vor u. Z. ein fast 100000 Mann starkes Heer
der Perser in einer ganz engen Schlucht
aufgehalten haben und nur durch einen
griechischen Verräter, der einen Umgehungspfad
gezeigt hat, besiegt wurden. Sicher kennt ihr auch
die Inschrift, die am Denkmal steht: "Fremder,
kommst Du nach Sparta...“ Alle sind noch gut
drauf. Das große Los hat immer der gezogen, der
neben unserem Dresdner Stadtrat Dietrich Ewers
fahren darf. Der erzählt so spannende
Geschichten, dass, wenn er mit einer fertig ist, 8
Stunden rum sind und wir vor dem Hotel stehen.
Nur gestern beim Abendessen gab es Probleme.
Als wir alle fertig waren, hatte Dietrich von seinem
Sechzehntel Pizza erst einmal abgebissen. Da wir
alle müde waren und ins Bett wollten, haben wir
die Pizza aufteilen müssen. Die Griechen (für die
Sachsen, das ist nicht der Dativplural unseres
preußischen Wortes "Krug") waren wieder Spitze
und haben uns mit Polizeifahrzeugen auf der
ganzen Strecke begleitet. Morgen müssen wir 160
Kilometer fahren, und wenn ich richtig verstanden
habe, geht es sofort ab Hotel 1200 hoch. Deshalb
genug für heute. Bitte seid nicht böse über meine
Rechtschreibfehler. Wir sitzen in einem
stockdunklen Billiardcafe, der älteste
nichtdeutsche Gast ist vielleicht 20 und die
Tastatur ist eine griechische. Thomas und Klaus